Vorwort
Wir versuchen auf dieser Chronik der Staufenbiels eine umfassende Darstellung der weitverzweigten Familien zu geben. Das ist sicherlich eine Aufgabe, die einen großen Forschungsaufwand erfordert und wohl nie "fertig" wird, sondern nur den aktuellen Stand unserer Nachforschungen darstellt. Generell haben wir vereinbart, alle Personen aufzunehmen, die mit dem Namen Staufenbiel geboren sind sowie deren Verwandte 1. Grades, d.h. Ehegatten und Kinder. In Ausnahmefällen können wir natürlich davon abweichen, das sollte aber wirklich nur eine wichtige Ausnahme sein da ja die Anzahl der Personen so schon sehr groß ist und sich alles sonst zu stark verzettelt. Zu jeder Person sollte eine eigene Seite in diesem Joomla-System angelegt sein. Im oberen Bereich der Personenseite werden an Hand der Personennummer die Basisdaten der Person aus einer Mysql-Datenbank eingeblendet. Dort werden gleich neben den Basisdaten wie Geburts-, Heirats- und Sterbedaten auch Links zu den Bildern mit den Quellen erzeugt. Das Konzept, die Chronik über das Contentmanagementsystem Joomla zu verwalten, erlaubt es, weitere beliebige Daten zu jeder Person hinzuzufügen. Wenn möglich, werden wir neben den reinen Daten auch kleine Geschichten, Fotos oder ähnliches einfügen. Fotos haben wir natürlich nur bei neueren Daten (seit Erfindung der Fotografie). Aber auch bei älteren Personen bietet dieses Konzept die Möglichkeit, Bemerkungen zur Herkunft und Verlässlichkeit der Quelle einzubinden. Vielleicht auch Anmerkungen zu offenen Problemen. So kann dieses System neben der reinen Datendarstellung auch als eine Art Denkmalprojekt für all die vielen Staufenbiels angesehen werden, die vor uns mehr oder weniger erfolgreich Ihren Lebenslauf gemeistert haben. Sonst bleibt ja von den meisten nicht viel mehr übrig.
Leider ist auch die Friedhofskultur in Büttstedt unakzeptabel. Die Enge um die Kirche in der Dorfmitte läßt kaum Möglichkeiten für unterschiedliche Bestattungsvarianten zu. Familiengräber sind nicht möglich und der Lärm auf der vorbeiführenden Hauptstraße ist bei Bestattungen unerträglich. Schon unsere Vorväter hat offensichtlich dieser Zustand gestört, denn in der Separation um 1930 wurde ein Platz außerhalb des Dorfes für einen neuen Friedhof ausgewiesen. Der ist nun dafür nicht mehr nutzbar, aber es gibt auch an anderen Stellen noch genügend passende Örtlichkeiten. Aber die Borniertheit ist bei den meisten so groß, dass noch nicht einmal der Gedanke daran ausgesprochen werden darf. Die Hauptursache dürfte dabei wohl die Tatsache sein, dass der jetzige Friedhof der Kirchengemeinde gehört und im Moment noch keine Friedhofsgebühren anfallen. Mit einer Verlagerung dürfte er aber wohl in die Verwaltung der Gemeinde übergehen, und dann kommt zwangsläufig eine Friedhofssatzung mit entsprechenden Gebühren. Es ist aber sehr erschreckend, wie solche Überlegungen das Verhalten der Leute beeinflussen. Nun halte ich die ausufernde Gebührenaffinität der öfentlichen (quasi)demokratisch gewählten Vertretungen auch für falsch. Ich denke, es sollten für jeden Bürger 2 qm Land kostenfrei übrig sein und das über mehr als 25 Jahre, zumal dieses Geschenk des Staates jeder aus rein natürlichen Gründen genau nur einmal annehmen kann. Das sollten dem Staat seine Bürger wert sein, eher als die üppigen Presente an die Autoindustrie, die ohne breite Diskussion, in Windeseile beschlossen, doch nur der Bereicherung Einzelner dienen.
Nun verändert sich ja auch die Bestattungskultur langsam, erschreckenderweise für mich eher in eine Richtung, die ich auch nicht für richtig halte. Es sind Urnenwände gebaut worden, die durchaus gut belegt werden. Aber  sie haben eine Voraussetzung: es muss eine Verbrennung erfolgen und das ist für mich unakzeptabel. Das Aussehen, der Platzbedarf und die wenige Pflege sind ja durchaus dem heutigen Sparwahn entsprechend, eine Verbrennung jedoch ist auch nach den aktuellen Empfehlungen der Kirche nicht die bevorzugte Bestattungsform. Erdbestattungen erfordern halt mehr Platz, auch wenn sie ohne Blumenbeet und Einfassung nur mit einem schlichten Stein versehen sind. Dann könnten sie aber wesentlich länger erhalten bleiben und dem Gedenken an die Vorangegangenen dienen. Der Platz am Ortsrand wäre da, aber eine offene Diskussion dazu kommt nicht zustande, die wird von den Zuständigen umgangen, statt dessen werden lieber schnelle Entscheidungen getroffen. Nun wurde zuletzt auch eine Unterschriftensammlung durchgeführt, bei der mehr als 200 Unterschriften zusammen kamen. Die Übergabe der Unterschriften an den Kirchenvorstand soll wohl nicht recht erfolgreich gewesen sein. Es war keiner der Herren, die sich dafür zuständig fühlen, anwesend. Nun sind die Verhältnisse in Büttstedt auch etwas unklar. Der Friedhof ist ein kirchlicher, untersteht also der Kirchengemeinde. Da ist schon das Rasenmähen durch die Gemeindearbeiter ein ziemlich ungewöhnlicher Akt. Die geht es eigentlich nichts an, dafür müsste die Kirchengemeinde sorgen, es sei denn, es fließt ein Obolus dafür in die Gemeindekasse. War früher wohl auch nicht so problematisch, als der Friedhof der Gemeinde umsonst war. Mit der heimlichen Einführung von Nutzungsgebühren hat sich das aber grundlegend geändert. Auf alle Fälle muss es nach den gesetzlichen Vorgaben eine Friedhofsordnung geben. Da der Friedhof eine kirchliche Einrichtung ist, hätte ich sie auf der Internetseite der Kirchengemeinde gesucht. Leider vergeblich. Es soll eine geben, aber warum so versteckt?. Auch steht der Friedhof in Verwaltung der Kirchengemeinde, und das ist für mich nach der aktuellen Gemeindereform der Kirche die katholiche Pfarrgemeinde Küllstedt und da es sich um reine vermögenstechnische Dinge handelt deren Kirchenvorstand. Also geht der Friedhof von Büttstedt alle Kirchenvorstandsmitglieder etwas an, nicht nur die, die aus Büttstedt kommen. Auch wenn die anderen Orte längst staatlich geleitete Friedhöfe haben und damit auch ordentliche Friedhofsatzungen. In Büttstedt soll es eine Friedhofssatzung geben, die aber seit längerer Zeit in Erfurt beim Bistum zur Genehmigung eingereicht wurde. Von dort kam wohl bis heute (10.11.2021) keine Genehmigung zurück. Die Bearbeitungszeiten von Beamten sind nun schon recht lange, aber nach dieser sehr langen Zeit sind eher Vermutungen über die Ursache angebracht. Wahrscheinlich wird sie in dieser Form nicht vom Bistum genehmigungsfähig sein - eine Urnenwand auf einem kirchlichen Friedhof, das ist schon schwierig. Trotzdem wird fleißig kassiert, ohne Satzung, niemand kann sich zuvor informieren. Das ist schon sehr merkwürdig. 
Ich bin in Büttstedt geboren und lebe dort in meinem Elternhaus, aber wenn sich an dieser Stelle nichts verändert, ist das für mich keine Möglichkeit. 
Im jetzigen Zustand ist das Alles, was nach 25 Jahren übrig bleibt. Im jetzigen Moment (10.11.2021) möchte ich den Friedhof in Küllstedt bevorzugen. Die Bereiche dort oben mit den Erdbestattungen unter grünem Rasen mit einem kleinen Bereich, der für einen Stein genutzt werden kann, würde mir zusagen. Ich weiß, dass die Gebühren dort für nicht in Küllstedt gemeldete Personen wesentlich höher sind, aber das ist kein Kriterium.

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Aber vielleicht hilft ja diese Seite, das wenigstens für die Staufenbiels zu verbessern.
Im Zeichen der aktuellen Coronapandemie sei hier festgehalten, dass ich in keinem Falle die aufwändigen lebenserhaltenden Maßnahmen der modernen Medizin wünsche. Als katholischer Christ weiß ich, dass die einzige Sicherheit im Leben darin besteht, dass das Ende kommen wird. Das ist es auch, was ich an der heutigen katholischen Kirche vermisse: Ihre Kernaussage - Gottvertrauen. Das scheint völlig dem Hinterherrennen von "Wissenschaft" geopfert worden zu sein. So werden die künstlichen Maßnahmen sicher eine Verlängerung bewirken können, der nachfolgende Zustand ist jedoch in jedem Fall unklar. Speziell lehne ich auch die Aufnahme in eine Intensivstation ab. In der jetzigen 4. Welle wird von Politikern häufig nur die Angst beschworen, dass das Gesundheitswesen überlastet würde. Die Sorge um die Gesundheit scheint in den Hintergrund zu treten, scheint nur noch als Alibi herangezogen zu werden. Nachdem jahrelang die Wirtschaftlichkeit der Krankenhäuser im Focus der Politik war (was meiner Meinung nach völlig irrig ist) hat man nun vor den Folgen dieser langen Entwicklung Angst. Die pandemischen Zahlen, wie sie von RKI verbreitet werden, scheinen ja vielen Leuten Angst zu machen. Wenn man sie aber mit dem eigenen kritischen Verstand betrachtet, verlieren sie viel von ihrem Schrecken. Man merkt, dass sie im Sinne der von den Politikern geforderten Weise geschönt werden. Es gab in der Geschichte viele Beispiele, (siehe Darwin) wo Erkenntnisse Einzelner, die nicht in die allgemeine Lehre passten, einfach von den renommierten "Wissenschaftlern" und in deren Folge von der Mehrzahl der einfachen Leute als falsch abgestempelt wurden. "Was von vielen hochdotierten Experten anerkannt ist, kann doch nicht falsch sein", so der Tenor.
So sei dieser Artikel als eine Patientenverfügung aufgefasst, mit der ich alle künstlichen medizinischen Maßnahmen ablehne, die für mich keine Perspektive geben.
Georg Staufenbiel, geschrieben am 26.2.2021, ergänzt am 5.11.2021
Rechtevorbehalt

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